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Religion
 
 

 Hinduismus

 Buddhismus

 

Hinduismus

Hinduismus ist der Sammelbegriff für ein Konglomerat von in Indien heimischen Religionen. Zwar existiert eine Grundidee, aber die Praxis des Glaubens ist dem Hindu selbst überlassen, da die Vorstellung besteht, daß jeder Mensch für sein Leben verantwortlich ist.
Hindu sein bedeutet, die vier Kerngründe anzuerkennen: die Veden als Offenbarung, die Lehre von der Wiedergeburt, die sich daraus ergebende Stände- und Kastenhierarchie und die Lehre von der Erlösung. Durch die Kenntnis der Veden kann man der Wiedergeburt entgehen.
Der Glaube an die Wiedergeburt ist verknüpft mit der Einsicht in die Vorherbestimmung durch das Karma. Samsara ist die Welt der Bewegung in Kausalitätsreihen: Lebendiges wie Menschen, Tiere, Pflanzen und Götter sind Eigen-Bewegtes oder Fremd-Bewegtes. Der Tod ist das Ende der Eigen-Bewegung. Die Seele wird in einem neuen Körper als Ergebnis vorheriger Leben und Taten wiedergeboren.
Die Erlösung kann nicht durch eine Tat geschehen, da nach der Kausalkette jede Tat stets ein neue produziert. Es gibt drei Wege zur Erlösung, drei religiöse Modelle...

Zwei Frauen bei einer religiösen Zeremonie im hinduistischen Tempel Jagdamdgara in Kalimpong Anfang

Buddhismus

Als Begründer des Buddhismus gilt Siddhartha Gautama, der im 6. Jh. v. Chr. geboren wurde. Durch Meditation unter einem Bodhibaum erlangte er die Erleuchtung, die Buddhaschaft. In seiner ersten Predigt im Tierpark von Sarnath wies er seinen Jüngern den von ihm erkannten Weg zum Heil: weder die Hingabe an die Sinnengenüsse noch eine übertriebene Selbstpeinigung, sondern der ‚mittlere Weg' einer maßvollen Weltentsagung führen zum Ziel. Dieser setze aber die Kenntnis der ‚vier edlen Wahrheiten' voraus, daß alles Leiden sei, der Ursprung vom Leiden das Begehren ist, es aber eine Aufhebung des Leidens gibt, das Nirvana. Zum Nirvana führt der von Buddha bestimmte achtfache Pfad: rechte Anschauung, rechte Gesinnung, rechtes Reden, rechtes Handeln, rechtes Leben, rechtes Streben, rechtes Überdenken und rechtes Sichversenken. Diese acht Glieder lassen sich auf drei Grundelemente zurückführen, nämlich auf Sittlichkeit, Sammlung und Wissen...

Der Buddha der Zukunft Maitreya im Kloster Yiga Choling in Ghoom Anfang

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© 2005 DeGe-Verlag / Alexander Klein - Letzte Änderung: 21.09.2005