S I K K I M Gangtok |
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• Gangtok |
• Enchey |
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Gangtok
...Von Darjeeling aus geht es erst mal hinunter ins nur 500m hoch gelegene
heiße Teesta Tal. Das Flußtal ist recht schmal und bietet nur wenigen
Siedlungen mit ihren Feldern Platz. Die meisten Orte sind deshalb Basare,
deren Häuser sich auf Stelzen hoch über dem reißenden Fluß an die Straße
schmiegen.
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M. G. Marg In Gangtok steigen wir gerne im Hotel Anola ab. Das liegt am Ende der M. G. Marg (Mahatma Gandhi Marg), einer auffallend breiten und ebenen Basar - und Flanierstraße. Gleich daneben ist das Luxushotel Tashi Delek, in dem die meisten ausländischen Gruppenreisenden absteigen. Das Anola hat ordentliche Zimmer mit Dusche und WC, ein ausgezeichnetes Restaurant und einen besonders netten Service. Das Frühstück kann auch im Zimmer serviert werden, was wir gerne in Anspruch nehmen, da dadurch die Möglichkeit besteht, das typische Hotelfrühstück durch frisches Obst, Honig und Gewürze vom Markt aufzupeppen... |
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Research Institute of Tibetology, Do-Drul Chörten, Orchideengarten, Ridge, Secretary, Deer Park, Government Institute of Cottage Industries
Ein Gebäude neueren Datums ist das Research Institute of Tibetology. Es wurde
1958 fertiggestellt und von Pandit Nehru eingeweiht. Der Dalai Lama hatte 1957
den Grundstein gelegt. Das Institut wurde durch die Anregung des letzten
sikkimesischen Königs gegründet, der durch die Invasion Chinas in Tibet einen
Verlust buddhistischer Kultur und Literatur befürchtete. So enthält die
Bibliothek heute mehr als 30000 tibetische Skripten der verschiedenen Schulen
des Mahayana und Vajrayana. Für die wenigen Studenten der Tibetologie ist das
Institut eine wahre Fundgrube...
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Enchey Vom Cottage Industries Institute windet sich eine Straße in vielen Kehren steil hinauf zum Kloster Enchey, vorbei an der staatlichen Siniolchu Lodge auf dem Weg zu dem seit Jahren im Bau befindlichen Fernsehturm. Ein von Hunderten von Segensfahnen begleiteter, von Wald gesäumter Weg führt zu dem kleinen, aber wichtigen Kloster des Nyingmapaordens, das vor 150 Jahren erbaut wurde. Die Wandmalereien der vier Wächterkönige auf der Veranda des Tempelraumes werden durch dicke Tücher vor der Sonne geschützt. Hier ziehen wir unsere Schuhe aus und verpacken unsere Kameras, denn Fotografieren ist nicht erlaubt. Einer der vielen kleinen Novizen behält die Touristen immer im Auge, denn so manche fotografierte Statue wurde gegen viel zu wenig, wenn auch dringend benötigtes Geld von einem armen Schlucker für den raffgierigen Fremden gestohlen. Aus diesem Grund und wegen des ungehörigen Verhaltens einiger Besucher wurde das Innere so mancher Tempel für Touristen gesperrt... |
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Tashi View Point Zum Sonnenaufgang über dem Kanchenjunga treffen sich in aller Herrgottsfrühe die Touristen am Tashi View Point. Schon von Ferne sieht man die für einen Paß typischen Segensfahnen flattern. Buddhisten kommen zu diesem Platz, um zu Ehren der Götter wohlriechende Kräuter zu verbrennen und Opfer darzubringen. Kaum beleuchtet das Tageslicht die Treppen zum Pavillon, der zum Sitzen einlädt. Dick eingehüllt wartet man auf den ersten Sonnenstrahl. Kaum legt sich ein rötlicher Lichtstrahl auf den Gipfel, werden mit steifen Fingern die Fotoapparate bereitgemacht... |
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Nor Gompa
Im Norden von Gangtok bei Dikchilling liegt Nor Gompa, das einzige Sakyakloster
Sikkims. Als Stätte der Lehre gegründet, beherbergt es nur wenige alte Mönche...
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Tamang: Buddha Purnima Die Tamang sind nepalesische Buddhisten, und Buddha Purnima ist für sie das größte Fest. Von den tibetischen Buddhisten wird es nicht gefeiert. In Gangtok gibt es ein kleines unscheinbares Kloster. Der Rinpoche ist ein sehr junger Mann mit fast kindlichen Zügen, die Wiedergeburt des verstorbenen Oberhauptes der Klostergemeinschaft. Wir werden eingeladen, an den Feierlichkeiten und der darauf folgenden Prozession teilzunehmen... |
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Lal Market Unser Hotel Anola liegt nicht weit vom Lal Market, der auch Sonntagsmarkt genannt wird, da an diesem Tag besonders viel Treiben rund um die Marktstände herrscht. Sonntags sind auch die Landbewohner aus der Umgebung hier, um Gemüse, lebendes Kleinvieh, Fisch, Honig, Milchprodukte, Eier und Kräuter zu verkaufen. Das Eingangstor des Lal Market ist von Geschäften umgeben, und der größte Teil des Marktes besteht aus festen Holzbuden. Dazwischen lassen sich variable Marktstände errichten oder Waren auf dem Boden ausbreiten... |
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© 2005 DeGe-Verlag / Alexander Klein -
Letzte Änderung: 21.09.2005
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